PRESSEMITTEILUNG
Freie Fahrt für die Straßenbahn!
(Frankfurt am Main - Bockenheim, am 23. August 2020)
Die Pläne, die Straßenbahn-Trasse der Schloßstraße für den Auto-verkehr freizugeben, sind absolut kontraproduktiv.
Zwischen Industriehof und Hauptbahnhof soll nach den Plänen von Verkehrsdezernent Oesterling bald wieder eine
Straßenbahn fahren: Die neue Linie 13 könnte die noch vorhandenen Gleise in der Schloßstraße nutzen. Der daraus
resultierende Handlungsbedarf führt nun zu verschiedenen Vorschlägen zum Umbau der Schloßstraße. (lesen Sie weiter...)
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(zur Zeit nicht Verfügbar - Aktuelle Version in Bearbeitung)
MEHR VERKEHR AUF DIE SCHIENE
Sie halten heute bereits die dritte Auflage der Broschüre „MEHR VERKEHR AUF DIE SCHIENE“ in Ihren Händen. Langfristige Planungen
unterliegen einem dynamischen Fortschreibungsprozess. So auch bei den Überlegungen für eine Taktverdichtung auf der RB12 nach
Bekanntwerden der voraussichtlichen Schließung der Niederlassung von Coca-Cola in Liederbach oder der Notwendigkeit für eine
Interimslösung bei der von vielen Seiten dringlich geforderten Aufstockung der Kapazitäten im morgendlichen Berufsverkehr.
Der RMV strebt für die nahe Zukunft auf den meist frequentierten Strecken eine ganztägige Verdichtung des S-Bahntaktes auf 15 Minuten an.
Hierbei darf die Königsteiner Bahn außerhalb des S-Bahnnetzes nicht außen vor bleiben. Dieses Vorhaben und einige weitere sind im
ENTWURF des RMV zum „Verbundweiten Nahverkehrsplan für die Region Frankfurt Rhein-Main, 2. Fortschreibung für den Zeitraum 2020 –
2030“ skizziert. PRO BAHN, LV Hessen hat als zu beteiligender Fahrgastverband im Rahmen des Anhörungsverfahrens ausführlich Stellung
bezogen und um Prüfung einer Vielzahl von Anregungen und ergänzenden Maßnahme ersucht.
Die Kapazitätsgrenze auf der Königsteiner Bahn ist auf dem Streckenabschnitt zwischen Kelkheim (Mitte)/Hornau und F Höchst / F
Hauptbahnhof im Berufsverkehr schon lange erreicht. Weitere Fahrgastzuwächse, die für die Zeit nach 2023 erwartet werden müssen, verkraftet
das derzeitige Betriebskonzept nicht. Abhilfe kann langfristig nur eine Taktverdichtung in Verbindung mit einem partiell zweigleisigen Ausbau der
Strecke im Zusammenhang mit einer Verlängerung der nutzbaren Bahnsteiglänge auf einheitlich knapp 160 Metern und Beschaffung von auf
diese Bahnsteiglänge optimierten Tfz bringen. In einem zweiten Schritt muss die Elektrifizierung der Strecke und der Einsatz spurtstärkerer ET
zur Stabilisierung des Fahrplans und Verbesserung der Ökobilanz in Erwägung gezogen werden, ein Vorschlag, den auch der Main-Taunus-Kreis
inzwischen unterstützt.
Der Autor hat für eine Taktverdichtung zwei Modelle im Kapitel I näher untersucht; einmal eine kürzere preiswerte Begegnungsstrecke von nur
900 Meter, die aber nur Eingangsverspätungen von bis zu vier Minuten zulässt, und zum Zweiten ein 3,2 Kilometer langer zweigleisiger
Abschnitt, der nahezu optimale Betriebsbedingungen erlaubt.
In den Kapiteln II und III werden mittelfristig umzusetzende Maßnahmen zur Verdichtung des Taktes auf den S-Bahnlinien S3 und S4 durch die
nur im Berufsverkehr aufgezeigt, die sich im Vergleich zu den Kosten pro Kilometer anderer Projekte der Region mit verhältnismäßig geringen
Mitteln zügig umsetzen lassen. Dabei geht es zum einen um einen 15-Minutentakt zwischen Niederhöchstadt und Bad Soden / Kronberg und
zum anderen um eine Taktverdichtung zwischen Eschborn Süd und dem Hauptbahnhof Frankfurt.
Der Autor Wilfried Staub ist angesehener Verkehrsfachmann und zeigt in anschaulicher Weise, untermauert von einer Vielzahl von Grafiken und
Fotos, verschiedene Lösungsmöglichkeiten auf. Zahlreiche seiner Anregungen fanden bereits bei derzeit laufenden Projekten Berücksichtigung.
W.S. / T.K.
PRESSEMITTEILUNG 09.06.2020
Die Deutsche Bahn hat angekündigt, dass sie ihre Fahrpreise dem neuen Mehrwertsteuersatz 1:1 anpassen wird. In Anbetracht
der Tatsache, dass für die Umsetzung einer Fahrpreisanpassung bei den komplexen Vertriebssystemen der Verkehrsverbünde
in der Regel eine Vorlaufzeit von etwa zwei Monaten erforderlich ist und der damit verbundene Verwaltungsaufwand in keinem
sinnvollen Verhältnis zu Nutzen für die Fahrgäste besteht, unterbreitet der Landesverband Hessen des Fahrgastverbandes
PRO BAHN dem RMV (und allen anderen Verkehrsverbünden) einen pragmatischen Vorschlag zur Lösung des Problems
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PRESSEMITTEILUNG PRO BAHN RV Frankfurt
Die ständigen Störungen im S-Bahn-Verkehr sind nicht länger hinnehmbar
(Frankfurt am Main, am 21.01.2020)
Die Störungen im S-Bahn-Verkehr des RMV häufen sich derzeit massiv, die Presse berichtet fast täglich. Gerade veröffentlichte der RMV seine
Pünktlichkeitsstatistik, nach der nur 92% der SBahnen pünktlich waren. Dabei klingt selbst das noch besser als die Situation tatsächlich ist: Nur
S-Bahnen mit einer Verspätung von mehr als 6 Minuten zählen als verspätet, ausgefallene Bahnen gehen überhaupt nicht in die
Verspätungsstatistik ein. Dazu kommt: Die Zeiten des Berufsverkehrs sind besonders anfällig für Verspätungen, und in diesen Zeiten betreffen
die Verspätungen besonders viele Fahrgäste. Alleine im S-Bahn-Ticker der Frankfurter Neuen Presse finden sich im Schnitt täglich mehrere
gravierende Störungsmeldungen.
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PRESSEMITTEILUNG
Die Zukunft des ÖPNV im Rhein-Main-Gebiet
Fahrgastverband PRO BAHN fordert Runden Tisch für Infrastrukturprojekt
(Frankfurt am Main, am 06. Dezember 2019)
Der RMV startet mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 eine beachtenswerte Qualitätsoffensive, um dem steigenden Bedarf an
Beförderungskapazitäten halbwegs gerecht zu werden. Das verdient Lob und Anerkennung.
Die neue Station Gateway Gardens öffnet, einhergehend mit einer Angebotsaufstockung auf der S8 und S9, fristgerecht am 15. Dezember, auch
wenn noch zahlreiche kleinere Restarbeiten offen sind. Der S-Bahntakt aller „Tunnellinien“ wird deutlich verdichtet, es gibt mehr Frühzüge und
noch öfters werden S–Bahnen als Langzüge unterwegs sein. Es verkehren zusätzliche Expresszüge auf der RheingauLinie und endlich sind
auch die lange versprochenen „Sprinter“ auf der Kinzigtalbahn über Fulda hinaus sogar bis Bad Hersfeld und Bebra unterwegs, was auf der
Strecke bis zu fünf Nahverkehrszüge pro Stunde bedeutet. Das Angebot auf der Main-Neckar-Bahn wird mit einer ambitionierten Trennung und
Vereinigung der Dosto-Triebwagen in Neu-Edingen/Friedrichsfeld in Richtung Mannheim und Heidelberg fast verdoppelt. Auch auf vielen
Nebenstrecken, wie der Ländchesbahn (21), der Dreieichbahn (61), der Pfungstadt Bahn (66) und der Königsteiner Bahn (12) gibt es deutliche
Verbesserungen. Zur Entlastung der im Berufsverkehr oft überfüllten Züge werden auf der RB12 als „E“xperiment erstmals V-Busse als
Verdichter eingesetzt.
Das alles sind erste Maßnahmen für die anstehende Verkehrswende auf einem heute schon völlig überlasteten Schienennetz, das damit seine
Kapazitätsgrenze erreicht hat. Jetzt müssen schleunigst die lange geplanten Maßnahmen in die Ertüchtigung der Infrastruktur zügig umgesetzt
werden, fordert nicht nur der Fahrgastverband PRO BAHN Frankfurt.
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Anlage: Aufstellung der Infrastrukturprojekte
Bildquelle: VHT
Pressemitteilung Elektrifizierung der Taunusbahn
Der Fahrgastverband PRO BAHN und die Fahrgastlobby Hochtaunus haben sich vom ersten Tag des Bekanntwerdens des
Projektes für die Verlegung eines Fahrdrahtes bis Grävenwiesbach ausgesprochen, allerdings unter Beibehaltung des
derzeitigen Betriebskonzeptes und den Einsatz von ausschließlich leichten innovativen Elektrotriebwagen. Dies hätte bedeutet,
dass kaum Änderungen an der Strecke und auch kein Umbau des Bahnhofs Usingen und des Haltepunkts Hundstadt
erforderlich gewesen wären. Aus diesem Grund, aber auch, weil es für eine Oberleitung unter dem Aspekt einer nachhaltigen
Verwendung von Primärenergie für die Zukunft bei entsprechenden Zugbewegungen in der Hauptverkehrszeit (HVZ) keine
Alternative gibt, können und werden weder PRO BAHN noch die Fahrgastlobby Hochtaunus ihre Position, die sich auch in zwei
früheren Pressemitteilungen manifestiert, aufgeben, gibt Wilfried Staub, Pressesprecher von PRO BAHN, RV Frankfurt zu
bedenken.
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UmgestaltungBahnhof Usingen
So wird der Bahnhof Usingen im Taunus bei Betriebsstart der Verlängerung der S5 einmal aussehen. Umsteigen ist dann in beiden
Fahrtrichtungen halbstündlich am gleichen Bahnsteig gegenüber möglich.
Verkehrsknoten Bad Homburg v.d.H. - gerüstet für zusätzliche Verkehre: mehr Busse, Verlängerung U2, RTW, Verlängerung S5 nach Usingen,
Expresszüge zum Hauptbahnhof Frankfurt und RB 16
Foto: Wilfried Staub
EPPSTEIN BAHNHOF DES JAHRES 2018
Hessen ist wieder einmal dabei; die alljährlich durch die „Allianz pro Schiene“ in Verbindung mit dem Fahrgastverband PRO BAHN vergebene
Auszeichnung „Bahnhof des Jahres“ geht dieses Jahr an Eppstein im Taunus und an Winterberg in Nordrhein-Westfalen/Hochsauerland. Ein
Großstadtbahnhof stand in diesem Jahr nicht zur Auszeichnung an.
Der PRO BAHN Regionalverband Großraum Frankfurt schließt sich den Glückwünschen des Bundes- und des Landesverbandes Hessen an und
gratuliert der Stadt Eppstein mit Bürgermeister Alexander Simon recht herzlich für diese Anerkennung jahrelanger Arbeit. Seit 2003, als eine
Rahmenvereinbarung zwischen Deutscher Bahn, Verkehrsverbund und Stadt geschlossen wurde, fand eine umfassende Sanierung des
Gebäudes, des Bahnhofsumfeldes und der Verkehrsstation statt, welche als überaus gelungen bezeichnet werden kann.
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Regionalverband Großraum Frankfurt e.V.
PRESSEMITTEILUNG
ÖPNV in Zeiten des Dieselskandals und Fahrverboten
(Frankfurt am Main, am 10. September 2018) Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert von Landesregierung, Kommunalpolitik und RMV ein
Konzept für den Öffentlichen Nahverkehr in und rund um die von Dieselfahrverboten betroffenen Regionen. Die Menschen müssen trotz der
kommenden Fahrverbote mobil bleiben und werden in großer Zahl kurzfristig auf die ohnehin schon aus- und überlasteten öffentlichen
Verkehrsmittel im „Rhein-Main-Gebiet“ ausweichen betont Thomas Schwemmer von PRO BAHN. „Es gilt jetzt dringend Konzepte für ein
entsprechendes Angebot an die betroffenen Menschen zu entwickeln und Maßnahmen zu ergreifen, damit der ÖPNV durch die Auswirkungen
des Fahrverbotes nicht zusammenbricht.“
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Gern gesehener Gast beim Bahnhofsfest in Eppstein, die Dampfsonderzüge der Historischen Eisenbahn Frankfurt
Neuer ZOB in Bad Homburg
Auf dem Vorplatz des Bahnhofs Bad Homburg wurde der neue zentrale Omnibus-Bahnhof (ZOB) am 12. Dezember 2017 nach zweijähriger
Bauzeit seiner Bestimmung übergeben. Er ersetzt den am 26. August 1968 in Betrieb genommenen Vorgänger. Er war erforderlich geworden, da
der Busverkehr inzwischen erheblich zugenommen hat und die Anfahrt an die alten Bussteige wegen unzureichender Schleppkurven nicht ganz
barrierefrei möglich war.
Die zehn Homburger Stadtbuslinien (zuzüglich von Schulbus- und Abendlinien) mit einem Netz von 55 km Länge und 130 Haltestellen treffen auf
die regionalen Verbindungen (Linien 50, 51, 57, 261, X26, X 27) ins Weiltal, nach Königstein, Wiesbaden und Karben.
Für die werktäglich ca. 750 Abfahrten stehen nunmehr 12 Sägezahlbuchten an einer 65 Meter langen Mittelinsel und einem Außenbussteig zur
Verfügung. Täglich steigen hier ca. 15.000 Fahrgäste aus und ein oder in die S-Bahn oder Taunusbahn um.
Die Bedeutung dieses Knotenpunktes wird noch zunehmen, wenn die Planungen zur Verlängerung der Stadtbahn U2 und der Bau der RTW
realisiert werden:
Text: Prof. Dr. Söhnlein
Bild: Wilfried Staub
Ein Regionalverband hat silbernes Jubiläum
PRO BAHN Großraum Frankfurt wurde 25
Seit 1981 gibt es den Fahrgastverband PRO BAHN. Eine bewegte Zeit, insbesondere in den Anfängen, als das Verkehrsmittel Bahn noch weit
hinten an stand. In den 1980er Jahren kannte man noch keinen ICE und keine Hochgeschwindigkeitsstrecke. Die Bahn war überall auf dem
absteigenden Ast. Gerade in Hessen wurden in den 1960er bis 1980er Jahren durch die Deutsche Bundesbahn massiv Strecken stillgelegt.
Dem galt und gilt es entgegen zu treten und so wuchs der Fahrgastverband PRO BAHN so an, dass man eine Gliederung und Verbandsstufen
brauchte, um die Mitgliederbetreuung und die Themen vor Ort angemessen zu berücksichtigen.
Sehen sie nachfolgend eine Fotodokumentation zum Ablauf der Veranstaltung
Landesvorsitzender Thomas Kraft
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Vorsitzender Thomas Schwemmer
Bundesvorsitzender Detlef Neuß
Geschäftsführer des RMV Dr. Andre Kavai
Stadtrat Klaus Oesterling
Jürgen Leindecker, Verkehrsexperte, "Vater der Taunusbahn"
Holger Scheel, Gründungsmitglied
Carsten Jens, Redakteur, Moderator und CvD bei
hr INFO, führte durch das Programm und präsentierte
- die Nominierten zum GOLDEN HEMMSCHUH
- (Näheres siehe weiter unten)
Fotos: Volker Hartmann, Helmut Lind und Wilfried Staub
Seite 25 der Broschüre